Die Brüder Jean (1673 - 1747) und Jean-Georges Deucher spekulierten mit Aktien der französischen „Compagnie de la Louisiane ou d'Occident“, der sogenannten „Mississippi-Gesellschaft“ von John Law, die der Erschliessung der französischen Kolonien in Nordamerika mit Siedlern und Sklaven diente. Sie machten enorme Gewinne und erwarben damit mehrere Liegenschaften in Basel und Umgebung, die sogenannten „Mississippi-Güter“, sowie 1720 das Schloss Bottmingen, das sie im Barockstil umbauten. Die Deuchers waren mit Jean-Henri Labhard verwandt.
Zeitraum: 17. / 18. Jahrhundert
Herkunft: Thurgau (TG)
Wo und wie tätig: Paris (Frankreich), Frankreich | Bank- und Kreditgeschäfte
Als was tätig: Aktionäre im Dreieckshandel
Quellen:
Fässler Hans, Reise in Schwarz-Weiss. Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei, Zürich 2005, S. 85-87.
Mottet Louis H. (Hg.), Geschichte der Schweizer Banken. Bankier-Persönlichkeiten aus fünf Jahrhunderten, Zürich 1987, S. 252.
© Copyright cooperaxion.org - Optingenstr. 12, 3013 Bern, T +41 31 535 12 62, info@cooperaxion.org | Datenbankentwicklung & Design: webtek.ch