Jacques-Théodore Colladon betrieb Handel mit den Antillen. Seine Waren bezog er von Händlern aus Genf, Zürich, Lyon und Neuenburg. Zu seinen Lieferanten gehörten unter anderem die Indiennes-Produzenten De Luze & Meuron und Pourtalès & Cie. Mehrere Schiffe die mit Colladon’s Waren beladen waren, wurden unterwegs gekapert. Da er dadurch enorme Verluste erlitt, wanderte er 1759 in die Antillen aus und liess sich 1765 in Basse-Terre, Guadeloupe nieder. Dort war er als Händler tätig und bezog dabei unter anderem Kredite der Bank „Thellusson & Necker“. Ebenfalls besass er in Guadeloupe Plantagen.
Zeitraum: 18. Jahrhundert
Herkunft: Genf (GE)
Wo und wie tätig: Guadeloupe, Karibik | Sklavenhalter, Handel
Als was tätig: Händler, Plantagenbesitzer, Sklavenhalter
Quellen:
Streckeisen Sylvie, La Place de Genève dans le Commerce avec les Amériques aux XVIIe et XVIIIe siècles, in: Mémoires d'esclaves, Musée d'ethnographie, Genève 1997, S. 35.
Herbert Lüthy, La Banque Protestante en France. Zürich 2005
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