Christoph Burckhardt-Vischer gründete die Firma „Christoph Burckhardt & Sohn“ und war der Vater von Christoph Burckhardt-Merian. Zwischen 1783 und 1818 beteiligten sich die Firmen „Christoph Burckhardt & Sohn“, „Christoph Burckhardt & Cie.“ sowie „Bourcard Fils & Cie.“ an insgesamt 21 Sklavenhandelsexpeditionen, welche total etwa 7'350 afrikanische Sklaven nach Amerika verschifften, von denen ungefähr 1'000 auf der Überfahrt starben. Der Einstieg in den Sklavenhandel erfolgte durch Christophe Burckhardt-Vischer und seinen geschäftlichen Verbindungen zu Schweizer Handelshäusern in französischen Atlantikstädten. Dazu gehörten die Basler Brüder Emmanuel und Nicolas Weis als auch Georges Riedy und Benjamin Thurninger.
Zeitraum: 1708 - 1789
Herkunft: Basel Stadt (BS)
Wo und wie tätig: Basel BS, Schweiz | Bank- und Kreditgeschäfte, Handel
Als was tätig: Financier, Reeder von Sklavenschiffen
Quellen:
Stettler Niklaus / Haenger Peter / Labhardt Robert, Baumwolle, Sklaven und Kredite. Die Basler Welthandelsfirma Christoph Burckhardt & Cie. in revolutionärer Zeit (1789-1815), Basel 2004 (mit Familienstammbaum).
Haenger Peter / Labhardt Robert, Basel und der Sklavenhandel: Das Beispiel der Burckhardtschen Handelshäuser zwischen 1780 und 1815. In: Bott Sandra / Thomas David et al., Suisse - Afrique: 18ème-20ème siècles: de la traite des noirs à la findu régime de l’apartheid, Münster 2005, S 29-30.
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