Die Bank „Thellusson & Necker“ wurde 1756 von Jacques Necker und George Tobie Thellusson gegründet. Während Thellusson die Filiale in London betreute, arbeitete Necker im Hauptsitz in Paris. Das Hauptgeschäft bezog sich auf die Verleihung von Darlehen an das französische Finanzministerium und Spekulationen auf dem Getreidemarkt. Ein weiterer Geschäftszweig bezog sich auf Kreditvergaben im Rahmen des Dreieckshandels. Dazu gehörten Kredite an Peter Thellusson, dem Bruder von George Tobie, welcher direkt Kredite an Plantagenbesitzer und Sklavenhändler vergab.
Zeitraum: 1756-1770
Herkunft: Genf (GE)
Wo und wie tätig: London (England), Paris (Frankreich), Übriges Europa | Bank- und Kreditgeschäfte
Als was tätig: Aktionäre im Dreieckshandel, Bank- und Kreditgeschäfte
Quellen:
David Thomas / Etemad Bouda / Schaufelbuehl Janick Marina, Schwarze Geschäfte. Die Beteiligung von Schweizern an Sklaverei und Sklavenhandel im 18. und 19. Jahrhundert, Zürich 2005, S. 30.
© Copyright cooperaxion.org - Optingenstr. 12, 3013 Bern, T +41 31 535 12 62, info@cooperaxion.org | Datenbankentwicklung & Design: webtek.ch