Jean Rieu besass Aktien der französischen „Compagnie de la Louisiane ou d'Occident“, der sogenannten „Mississippi-Gesellschaft“ von John Law, die der Erschliessung der französischen Kolonien in Nordamerika mit Siedlern und Sklaven diente. Er kaufte Schloss und Baronie von Prangins VD, welche er fünf Jahre später an Louis Guiguer verkaufte. Rieu stammte aus einer Familie, welche Kaufleute in Paris, Bankiers in Amsterdam und Plantagenbesitzer auf den Antillen hervorgebracht hat.
Zeitraum: 18. Jahrhundert
Herkunft: Genf (GE)
Wo und wie tätig: Genf GE, Schweiz | Bank- und Kreditgeschäfte
Als was tätig: Aktionär im Dreieckshandel
Quellen:
Fässler Hans, Reise in Schwarz-Weiss. Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei, Zürich 2005, S. 251.
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