Jean Samuel Fazy war Teilhaber der Firma „Picot & Fazy“, zu der neben Geldgeschäften und Handel auch eine Indienne-Fabrik gehörte. Die Firma spekulierte auch mit Aktien im Dreieckshandel: Sie gewährte 12'000 französische Pfund für eine Expedition mit 564 schwarzen Sklaven, von denen beinahe die Hälfte während der Überquerung des Atlantiks ums Leben kam.
Zeitraum: 1765 - 1843
Herkunft: Genf (GE)
Wo und wie tätig: Lyon (Frankreich), Frankreich | Bank- und Kreditgeschäfte, Handel, Indienneure
Als was tätig: Aktionäre im Dreieckshandel, Bank- und Kreditgeschäfte, Händler, Indienneure
Quellen:
David Thomas / Etemad Bouda / Schaufelbuehl Janick Marina, Schwarze Geschäfte. Die Beteiligung von Schweizern an Sklaverei und Sklavenhandel im 18. und 19. Jahrhundert, Zürich 2005, S. 30.
Historisches Lexikon der Schweiz: www.hls-dhs-dss.ch
© Copyright cooperaxion.org - Optingenstr. 12, 3013 Bern, T +41 31 535 12 62, info@cooperaxion.org | Datenbankentwicklung & Design: webtek.ch