Jean-Henri Labhard gründete 1714 in Paris die Bank „Labhard & La Poire“, wo er mit Aktien der französischen „Compagnie de la Louisiane ou d'Occident“, der sogenannten „Mississippi-Gesellschaft“ von John Law, die der Erschliessung der französischen Kolonien in Nordamerika mit Siedlern und Sklaven diente, spekulierte und dabei riesige Gewinne machte. Sein Gesellschafter und Neffe Daniel kaufte sich Schloss Glarisegg in Steckborn und liess es 1774/75 neu errichten.
Zeitraum: 1674 - 1753
Herkunft: Thurgau (TG)
Wo und wie tätig: Paris (Frankreich), Frankreich | Bank- und Kreditgeschäfte
Als was tätig: Bank- und Kreditgeschäfte
Quellen:
Fässler Hans, Reise in Schwarz-Weiss. Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei, Zürich 2005, S. 85-87.
Mottet Louis H. (Hg.), Geschichte der Schweizer Banken. Bankier-Persönlichkeiten aus fünf Jahrhunderten, Zürich 1987, S. 252.
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