Reinhard Iselin begann als Kommis bei „Fabritius & Wever“, machte sich dann selbständig und engagierte sich in den grossen Handelskompanien Dänemark-Norwegens. Er war im Indiennes-, Waffen- und Zuckerhandel tätig, finanzierte Plantagen auf den dänischen Virgin Islands und Handelsschiffe in die Karibik. Mit Handelsaktivitäten im Rahmen der „Afrikanischen Kompanie“ und der „Asiatischen Kompanie“ erwarb er ein riesiges Vermögen. In St. Thomas besass er zusammen mit Salomon Kitt die Handelsfirma „Kitt, Iselin & Co.“. Iselin vemittelte der „Bank Leu“ Kontakte zum dänischen Hof und dänische Kunden für Privatkreditgeschäfte. 1771 wurde er für seine Verdienste in den Adelsstand erhoben - zum Baron.
Zeitraum: 1714 - 1781
Herkunft: Basel Stadt (BS)
Wo und wie tätig: Kopenhagen (Dänemark), Übriges Europa | Bank- und Kreditgeschäfte, Handel
Als was tätig: Bank- und Kreditgeschäfte, Händler
Quellen:
David Thomas / Etemad Bouda / Schaufelbuehl Janick Marina, Schwarze Geschäfte. Die Beteiligung von Schweizern an Sklaverei und Sklavenhandel im 18. und 19. Jahrhundert, Zürich 2005, S. 79.
Debrunner Hans Werner, Basel und der Sklavenhandel, Basler Stadtbuch 1993, S. 95-101.
Fässler Hans, Reise in Schwarz-Weiss. Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei, Zürich 2005, S. 135-136.
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